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Oct 02, 2023

Funktionsweise der Wärmepumpe verstehen

1. Der Kompressor pumpt überhitzten Kältemitteldampf unter hohem Druck ab.

2. Der Dampf verlässt den Kompressor und strömt durch das Umschaltventil.

3. Es strömt durch die Außendampfleitung zum Außenregister mit Lamellen. Luft vom Außenventilator entzieht dem Kältemitteldampf Wärme. Wenn genügend Wärme abgeführt wird, kondensiert der Dampf zu einer Hochdruckflüssigkeit. Die Flüssigkeitstemperatur ist etwas wärmer als die Umgebungslufttemperatur.

4. Diese warme Hochdruckflüssigkeit verlässt die Außenspule und strömt durch die kupferne Kältemittelflüssigkeitsleitung.

5. Am Ende der Flüssigkeitsleitung strömt das Kältemittel durch eine Dosiervorrichtung, wodurch Druck und Temperatur reduziert werden.

6. Wenn die Flüssigkeit unter reduziertem Druck in die Innenoberfläche der Spule eindringt, dehnt sie sich aus und absorbiert Wärme aus der Innenluft, die über die Rippenoberfläche strömt. Durch die Wärme der Innenluft verdampft die Niederdruckflüssigkeit und kühlt die Innenluft. Das Kältemittel ist jetzt ein kühler Dampf.

7. Der Kältemitteldampf strömt durch die isolierte Dampfleitung zum Umschaltventil. Das Umschaltventil leitet das Kältemittel in den Akkumulator.

8. Der Akkumulator steuert den Rückfluss von flüssigem Kältemittel und Kältemittelöl zum Kompressor.

9. Kältemitteldampf strömt durch die Saugleitung zum Kompressor. Der Zyklus wiederholt sich dann.

Elektrisch: Auch der elektrische Kreislauf ähnelt einem Standardkühlsystem.

1. Der Thermostat fordert Kühlung.

2. Dadurch wird ein 24-Volt-Signal über die „Y“-Klemme an den Kompressorschütz im Außengerät gesendet. Der Kompressor und der Außenventilator starten.

3. Gleichzeitig fließt ein 24-Volt-Signal über die Klemme „G“ zum Innengebläserelais. Das Innengebläse startet.

4. Das Kühlsystem ist jetzt in Betrieb.

5. Der Thermostat erfüllt den Kühlruf und beendet ihn.

6. Dadurch wird das 24-Volt-Signal zum Kompressorschütz beendet und das Außengerät stoppt.

7. Dadurch wird das 24-Volt-Signal zum Innengebläserelais beendet und das Innengebläse stoppt.

8. Das System ist jetzt ausgeschaltet.

1. Wenn Sie den Thermostat auf den Heizmodus einstellen, wird das Magnetventil im Umschaltventil automatisch mit Strom versorgt.

2. Der Kompressor pumpt überhitzten Kältemitteldampf unter hohem Druck ab.

3. Der Dampf verlässt den Kompressor und strömt durch das Umschaltventil.

4. Das Kältemittel fließt durch die isolierte Innendampfleitung zur Innenrippenschlange. Luft aus dem Innengebläse entzieht dem Kältemitteldampf Wärme, erwärmt die Innenluft und heizt das Haus. Wenn genügend Wärme abgeführt wird, kondensiert der Dampf zu einer Hochdruckflüssigkeit. Die Flüssigkeitstemperatur ist etwas wärmer als die Innenlufttemperatur.

5. Diese warme Hochdruckflüssigkeit verlässt die Innenspule, strömt durch die kleine Kupfer-Kältemittelflüssigkeitsleitung und verlässt das Gebäude.

6. Am Ende der Flüssigkeitsleitung strömt das Kältemittel durch eine Dosiervorrichtung in der Außenspule, wodurch Druck und Temperatur reduziert werden.

7. Wenn die kühle Flüssigkeit unter reduziertem Druck in die Oberfläche des Außenregisters eindringt, dehnt sie sich aus und absorbiert Wärme aus der Außenluft, die über die gerippte Oberfläche strömt. Durch die Wärme der Außenluft verdampft die Niederdruckflüssigkeit. Das Kältemittel ist jetzt ein kalter Dampf.

8. Der kalte Kältemitteldampf strömt durch die größere Außendampfleitung zum Umschaltventil. Das Umschaltventil leitet das Kältemittel in den Akkumulator.

9. Der Akkumulator speichert flüssiges Kältemittel und Kältemittelöl und steuert deren Rückfluss zum Kompressor. Sie fließen durch eine kleine Öffnung im Inneren des Speicherbodens ab.

10. Kältemitteldampf strömt durch die Saugleitung zum Einlass des Kompressors. Der Zyklus wiederholt sich dann.

Elektrisch: Der elektrische Heizkreislauf ähnelt dem Kühlkreislauf.

1. Wenn Sie den Thermostat auf den Heizmodus einstellen, wird das Magnetventil des Umkehrventils automatisch mit Strom versorgt.

2. Der Thermostat fordert die erste Heizstufe an.

3. Dadurch wird ein 24-Volt-Signal über die „Y“-Klemme an den Kompressorschütz im Außengerät gesendet. Der Kompressor und der Außenventilator starten.

4. Gleichzeitig fließt ein 24-Volt-Signal über die Klemme „G“ zum Innengebläserelais. Das Innengebläse startet.

5. Die Heizungsanlage ist nun in Betrieb.

6. Wenn die erste Heizstufe nicht ausreicht, um das Gebäude zu heizen, fordert die Thermostatbirne der zweiten Stufe mehr Wärme an.

7. Ein 24-Volt-Signal fließt über die Klemme „W2“ zum Heizrelais im Innenluftbehandlungsgerät.

8. Dieses Sequenzierrelais schaltet elektrische Elemente ein, um dem Raumluftstrom mehr Wärme zuzuführen.

9. Wenn sich das Gebäude erwärmt, endet die zweite Heizstufe.

10. Dadurch wird das 24-Volt-Signal an der Klemme „W2“ unterbrochen und das Heizrelais abgeschaltet.

11. Die elektrischen Heizelemente schalten sich aus.

12. Der Thermostatruf der ersten Stufe erfüllt den Wärmeruf und beendet ihn.

13. Dadurch wird das 24-Volt-Signal zum Kompressorschütz beendet und das Außengerät stoppt.

14. Dadurch wird das 24-Volt-Signal zum Innengebläserelais unterbrochen und es stoppt.

15. Das System ist jetzt ausgeschaltet. Das Vorsteuermagnetventil des Umkehrventils bleibt aktiviert, solange der Thermostat auf Heizen eingestellt ist.

1. Die Wärmepumpe arbeitet im Heizmodus.

2. Die Abtausteuerung erkennt die Bildung von Eis auf dem Außenregister.

3. Der Magnetschalter des Umkehrventils wird abgeschaltet und heißes Gas vom Kompressor zur Außenspule zum Abtauen geleitet.

4. Der Außenventilator stoppt. Ist dies nicht der Fall, verhindert die kalte Luft des Ventilators den Schmelzeffekt des heißen Kältemittels.

5. Wenn die Temperatur der Innenluft sinkt, aktiviert die Steuerung die elektrischen Heizelemente, um die Innenluft zu erwärmen.

6. Wenn die Abtausteuerung erkennt, dass das Eis geschmolzen ist, beendet sie den Abtaumodus.

7. Das Umschaltventil schaltet in die Heizposition und leitet heißes Kältemittelgas zur Innenspule.

8. Der Außenventilator läuft.

9. Die elektrischen Elemente schalten sich aus.

10. Das Gerät befindet sich jetzt im normalen Heizmodus.

Elektrisch: Eine Abtausteuerung muss erkennen, wenn sich auf dem Außenregister eine Eisschicht befindet und wann dieses Eis entfernt werden muss. Es gibt verschiedene Arten von Abtausteuerungen. Sie unterscheiden sich zwar in der Art und Weise, wie sie erkennen, wann eine Abtauung erforderlich ist, sie ergreifen jedoch alle die gleichen Maßnahmen. Diese Steuerungen müssen auch feststellen, wann das Eis verschwunden ist, und das Abtauen beenden.

1. Die Abtausteuerung leitet einen Abtauzyklus ein, wenn sich am Außenregister Eis bildet.

2. Die Steuerung versorgt das integrierte Abtaurelais mit 24 Volt.

3. Die Kontakte des Abtaurelais öffnen sich, um das Umschaltventil abzuschalten.

4. Die Kontakte des Abtaurelais unterbrechen die Stromversorgung des Außenventilators.

5. Das Abtaurelais versorgt das Heizrelais mit Strom, um die elektrische Innenheizung einzuschalten.

6. Nachdem das Eis abgetaut ist, beendet die Abtausteuerung den Abtauzyklus, indem sie das Abtaurelais abschaltet.

7. Die Kontakte des Abtaurelais schließen sich, um 24-Volt-Strom an das Umschaltventil zu senden, und das Ventil kehrt in die Heizposition zurück.

8. Die Kontakte des Abtaurelais schließen sich und versorgen den Außenventilator mit Strom.

9. Die Kontakte des Abtaurelais öffnen sich und unterbrechen die 24-Volt-Stromversorgung des Innenheizungsrelais.

10. Die Wärmepumpe befindet sich jetzt im normalen Heizmodus.

1. Wählen Sie manuell die Notheizposition auf der Thermostat-Grundplatte.

2. Das Außengerät stoppt den gesamten Betrieb.

3. Bei einem Wärmebedarf wird das Innengerät zur einzigen Wärmequelle.

Elektrisch: Durch die Einstellung des Thermostats für den Notheizmodus werden das Kompressorschütz im Außengerät und das Innengebläserelais abgeschaltet. Ein Wärmebedarf aktiviert das Heizrelais im Innenluftbehandlungsgerät. Dadurch werden die elektrischen Heizelemente eingeschaltet.

In manchen Fällen wird durch die Auswahl der Notheizung auch ein Notheizungsrelais mit Strom versorgt. Die Kontakte dieses Relais überbrücken elektrisch alle Außenthermostate, die zur Regelung der elektrischen Heizelemente verwendet werden. Dadurch wird der Thermostat mit der vollen Wärme der elektrischen Innenelemente versorgt.

1. Wenn Sie den Thermostatwähler auf die Position „Notheizung“ stellen, wird der Stromkreis zum Kompressorschütz und zum Innengebläserelais unterbrochen.

2. Durch diese Aktion wird die rote Warnleuchte für die Notwärme eingeschaltet.

3. Ein Thermostat-Wärmeruf aktiviert das elektrische Heizrelais.

4. Die Kontakte des Elektroheizungsrelais schließen sich und versorgen die Heizelemente und das Innengebläse mit Strom.

5. Der Wärmeruf endet und der Thermostat schaltet das elektrische Wärmerelais ab.

6. Die Kontakte des Elektroheizungsrelais öffnen sich und schalten die elektrischen Elemente und das Innengebläse ab.

7. Wenn Sie den Thermostatwähler auf die Heizposition stellen, wird der Stromkreis zum Kompressorschütz und zum Innengebläserelais geschlossen.

8. Die rote Notheizleuchte erlischt.

Nachdruck mit Genehmigung aus dem Wartungshandbuch für Residential Split System Heat Pumps von Rheem Air Conditioning Division, Fort Smith, Arkansas. Weitere Informationen finden Sie unter www.rheemac.com.

Erscheinungsdatum: 04.10.2004

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